Bereits seit längerer Zeit auf unserer „To-Go-Liste“, aber immer wieder verschoben. Knapp 9 km bei 450 Meter gesamter Höhendifferenz. Eine Halbtagestour (naja – oder vielleicht doch einfach ein längeres Gassi), die aber sehr schön ist.

Wir starten an der Traufganghütte Brunnental. Die Hütte war wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Ein sehr schöner Ort mit einem liebevoll gestaltetem Gelände.

 

Weshalb Günter vor und nicht nach dem Laufen die Schuhe putzt weiß wohl nur er alleine.

Gleich zu Beginn erwartet uns ein wundervolles Tal. Durch dieses Tal werden wir zum Schluss der Wanderung auch wieder zurückkommen.

Nach dem Abzweig steigen wir zum Gräbelesberg, teils sehr steil, auf. Die mit 915 m über NN hohe Erhebung ragt weit in das Eyachtal hinein und ist mit seinen zu drei Seiten steil abfallenden Flanken sehr auffällig. Diese Lage hat sich vermutlich schon seit dem 6. Jahrhundert dazu angeboten dort oben Festungen zu errichten. Zu sehen ist hiervon allerdings nichts mehr, auch wenn über das Wallgrabensystems viel geschrieben wird. Für uns sieht dieses Wallgrabensystem nur wie die natürliche Begebenheit der Landschaft aus.

 

Frühlingsblüten am Wegesrand

Von einem Aussichtspunkt auf dem Gräbelesberg hat man einen wunderschönen Ausblick in das Eyachtal und das Albvorland in Richtung Balingen.

Direkt gegenüber sieht man zur Schalksburg. (Den dort befindlichen Traufgang „Felsenmeersteig“ sind wir am 30. Mai 2019 gelaufen)

Auf dem Gräbelesberg gibt es die Gräbelesberghöhle. Einen der (vermutlich mehreren) Eingängen zu dem Höhlensystem haben wir gefunden. Allerdings ist der Eingang durch zahlreiche Felsbrocken versperrt.

Eine Sage um dieses Höhensystem geben wir gerne weiter. Wir erzählen sie im Video zur Wanderung.

 

 

Auch wenn die Wanderung wie erwähnt sehr kurz ist, so lassen wir es uns dennoch nicht nehmen eine kleine Kaffeepause auf der Hossinger Höhe zu machen.

Von der Hossinger Höhe gelangt man sofort danach zur Hossinger Leiter. Die Hossinger Leiter war lange Zeit der einzige weg von dem auf der Hochfläche liegendem Örtchen Hossingen ins Eyachtal zu den Arbeitsstellen der Textilindustrie zu gelangen. Natürlich zu Fuß.

Besonders groß ist diese Hossinger Leiter aber nicht. Es ist eine kleine Treppe aus Eisentritten sowie drei Übergänge mit Lochblechen. Um Kiras Füße zu schonen tragen wir sie einfach über diese Brücken.

Auf dem direkt nach der Hossinger Leiter folgenden Weg nach unten läuft man an sehr hohen und senkrecht abfallenden Jurafelsen vorbei und gelangt dann auch sehr schnell ins Tal und  zurück zum Ausgangspunkt.

Einzige Erfrischungsmöglichkeit für Kira befindet sich kurz vor Ende der Wanderung

 

Das gesamte Fotoalbum befindet sich hier (öffnet in neuem Tab)

Ein Video zur Wanderung befindet sich hier


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