Wir starten zu einer sehr schönen 18-km-Runde mit unerheblichen Steigungen im Landkreis Waldshut. Neben dem Haselbacher Wasserfall erwarten uns eine Straußenfarm, ein Kloster, eine Fatimakapelle, ein Rosendorf und wundervolle Fernblicke.

Wir starten in der Ortsmitte von Weilheim, einem kleinen 3000-Einwohnerort am Rande des Hotzenwaldes mit ein paar Eingemeindungen, und gehen entlang des Haselbaches entlang zu unserem ersten Highlight, dem Haselbacher Wasserfall. Beim oberen Wasserfall direkt neben der Ortschaft Indlekofen stürz der Haselbach in einem dünnen Strahl 14 Meter tief in ein von im selbst geformtes nahezu rundes Becken.

Nach 6 km Wegstrecke erreichen wir den Teilort Weilheim-Ay. Dort befindet sich eine Straußenfarm sowie ein Hofladen. Die Sträuße mit ihrer über 2 Metern Höhe (und 150 kg) beeindrucken uns. Wenn sie ihr Gefieder aufblustern und losrennen staunen wir was für eine Geschwindigkeit sie dabei sofort erreichen. Im Hofladen findet man neben einigen Spezialitäten aus deren Fleisch (wir testen eine kleine Salami) auch weitere Informationen – auch zum Anfassen – z. B. über die rd. 1,5 kg schweren Eier die sie legen. Ein solches Ei als Frühstücksei würde wohl keiner zu essen schaffen und man würde schweres Werkzeug benötigen um die dicke Schale zu öffnen.

Nicht weit entfernt finden wir das Kloster Maria Bronnen. Die Gebäude sind allerdings nicht typisch für ein Kloster. Direkt gegenüber an einer Felswand ist eine schöne Mariengrotte angelegt.

Nach kurzer Wegstrecke (700 Meter), beim Teilort Bierbronnen, kommen wir zur Fatimakapelle zum unbefleckten Herzens Mariens. Eine moderne kleine Kapelle aus dem Jahr 1982, deren Marienstatue vom Papst Johannes Paul II. gesegnet worden ist.

Vor der Kapelle eine Kalksteinstatuengruppe des Engels von Fatima mit den drei Seherkindern, welche dort im Jahr 2017 geweit worden sind.

Wir gehen weiter zum Wanderparkplatz Nöggenschwiel an der K6556, wo wir – auf dem höchsten Punkt unserer Wanderung – unsere Vesperpause machen und unseren Gipfelschnaps trinken.

Nach unserer Pause in leicht wärmender Januarsonne gehen wir weiter und kommen als nächstes nach Nöggenschwiel, einem weiteren Ortsteil von Weilheim. Nachdem Nöggenschwiel 1965 Landes- und Bundessieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ geworden ist wurde es 1970 zum Rosendorf erhoben. Im Winter lässt sich nur erahnen wie schön es dort im Sommer zur Rosenblüte sein muss. Vor nahezu jedem Haus und allen öffentlichen Plätzen befinden sich Rosenstöcke. Sicherlich ist hier ein Besuch zur richtigen Zeit ein Erlebnis.

Unser Weg führt uns jetzt durch schöne Wälder und Anhöhen mit herrlichen Fernsichten zu den Alpen über Schnörringen und Dietlingen, wo wir noch eine Kapelle in Augenschein nehmen, zurück zum Ausgangspunkt.

Ein abwechslungsreiche Runde mit tollen Punkten, allerdings mit Kira nicht unbedingt für den Sommer geeignet weil einige Wegstücke in nicht bewaldetem Gebiet verlaufen. Die Wegstrecke führt an einigen Stellen über asphaltierte Wege, was dann aber durch die schönen Wegpunkte wieder wettgemacht wird.


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