Tag 2 von unserem Aufenthalt am Neuenburger See nutzen wir um uns den Creux du Van anzuschauen. Selbstverständlich aber nicht durch hinfahren, 2 Minuten gehen und zurückfahren. Nein, wir möchten das gesamte Gebiet einmal umwandern. Hierzu fahren wir (mit Verfahren) einen sehr abenteuerlichen Weg zum Berggasthof La Grand Vy.
Direkt zum Start sollten wir eine Kuhweide überqueren, werden aber von einer Kuhherde gehindert, sodass wir auf eine unbesetzte Nachbarweide ausweichen.
Das Gebiet um den Creux du Van ist bekannt für seine reichhaltige Tierwelt. Es lebt dort eine recht große Population von Steinböcken und Gämsen, welche durch die vielen Wanderer an die Menschen gewohnt und dadurch nicht sehr scheu sind. Die erste Begegnung (allerdings auch die einzige für uns heute) mit zwei Steinböcken haben wir kurz nach dem Start. Kira versucht vergeblich die Steinböcke mit einem Bellen vom Weg zu scheuchen. Nur kurz danach entdecken wir eine ganze Herde Gämse, bestehend aus geschätzt 15 – 20 Tieren. Luchs und Auerhahn, die ebenfalls hier beheimatet sind, bekamen wir nicht zu Gesicht.
Der Abstieg ist im oberen Bereich steil und glitschig. Unten angekommen gehen wir weiter bis zur Fontaine Froide. Diese Quelle, welche ganzjährig mit einer Wassertemperatur von 4 Grad aus dem Bergmassiv kommt, sehen wir aber nicht direkt. Weiter geht unser Weg zur Gaststätte La Ferme Robert. Von dort geht es auf einem breiten Forstweg zum Imbissbude und Tierheim Les Oeillons.
Dort startet der Sentir des 14 contours (Wanderweg mit 14 Kehren) welecher uns sehr schnell die 350 Höhenmeter nach oben führt. Oben angekommen bewundern wir die Schönheit dieses „Naturwunders“ während wir eine Pause einlegen.
Nach unserer Pause gehen wir an der Abrisskante und der erwähnten Mauer der Freundschaft entlang die 1,2 km entlang und erreichen kurz danach wieder unseren Ausgangspunkt. 12 km bei 687 hm.
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